Was uns trennt, ist oft offensichtlich – Sprache, Herkunft, der Ort, an dem wir leben. Doch was uns verbindet, reicht tiefer: Wir träumen. Wir tragen Schmerz. Wir sehnen uns nach Liebe, Sinn und Zugehörigkeit.
Meine Kunst ist eine visuelle Sprache für dieses universelle Verlangen – geprägt von den menschlichen Erfahrungen, die uns alle berühren: Liebe, Staunen, Erinnerung und Hoffnung.
Durch vielschichtige Farben und fließende Formen wird Gefühl zu Bewegung. Mein Schaffensprozess ist intuitiv, offen, organisch – kein Werk gleicht dem anderen, so wie kein Mensch denselben Weg geht.
Indem ich mit Tinte auf Leinwand oder synthetischem Papier arbeite, lade ich Bewegung, Zufall und Emotionen ein – Eigenschaften, die das Leben und unsere Begegnungen widerspiegeln. Die Materialien dürfen sich frei entfalten – sie stoßen aufeinander, vermischen sich, finden eigene Wege. So wie auch wir einander begegnen.
Jedes Bild ist ein Unikat, getragen von einem gemeinsamen Puls aus Tiefe, Dynamik und Präsenz – wie Variationen derselben unausgesprochenen Sprache.
Als Persisch-Amerikanerin wuchs ich zwischen zwei Kulturen auf – nie ganz zugehörig, nie ganz fremd.
Erst als ich begann zu reisen, neue Orte, Perspektiven und Sichtweisen zu entdecken, wurde mir klar: So einzigartig unsere Wege auch scheinen – vieles von dem, was wir in uns tragen, ist uns allen vertraut. Wir werden von denselben Gefühlen geformt – nur in unterschiedlichen Farben.
Die Malerei wurde zu dem Ort, an dem all das seinen Ausdruck finden darf – instinktiv, ungefiltert und jenseits der Worte.
The Art of Connection
Über mich
Als Amerikanerin der ersten Generation mit persischen Wurzeln habe ich in Dallas, Texas, sowohl die tief verwurzelten Traditionen meiner Familie als auch die Vielfalt der westlichen Kultur erlebt. Meine Begeisterung für Kunst begleitet mich schon seit jeher – deshalb habe ich sie auch an der University of North Texas studiert. Heute lebe ich in Deutschland, wo sich meine persönliche Reise zu einer interkulturellen Auseinandersetzung mit Identität und Zugehörigkeit entwickelt hat. Ich bin autodidaktische Künstlerin, und meine Arbeiten wurden bereits international ausgestellt und gesammelt.